Förderbescheid für Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Fronhausen Mitte überreicht

Am Freitag fand in Fronhausen ein bedeutendes Ereignis statt: Der hessische Minister für Inneres, Sicherheit und Heimatschutz, Prof. Dr. Roman Poseck, überreichte der Bürgermeisterin von Fronhausen, Claudia Schnabel, einen Förderbescheid in Höhe von knapp 420.000 Euro für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Fronhausen Mitte. Diese lang erwartete Förderung markiert den Beginn einer dringend notwendigen Modernisierung der örtlichen Feuerwehrinfrastruktur.

Das bestehende Feuerwehrgerätehaus in Fronhausen entspricht schon seit Jahren nicht mehr den aktuellen baulichen und sicherheitstechnischen Standards. Der technische Dienst sowie die Unfallkasse Hessen weisen immer wieder auf Sicherheits- oder Baumängel hin, die dringend abgestellt werden müssen. Die inzwischen in die Jahre gekommene Wache muss aufwändig saniert werden. Der Altbau verfügt nicht über ausreichend Platz, um den Bedarf der einzelnen Feuerwehrabteilungen zu decken. Auch für die Fahrzeuge sowie die notwendigen Materialien und Geräte reicht der Platz nicht aus. Die Situation verschärfte sich letztes Jahr, als ein Wasserschaden das Gebäude teilweise unbenutzbar machte, was die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr weiter beeinträchtigte. Als Übergangslösung wurden Container zur Verfügung gestellt, die allerdings nur eine temporäre Notlösung darstellen können.

Prof. Dr. Roman Poseck hob in seiner Rede die herausragende Bedeutung einer gut ausgestatteten und funktionierenden Feuerwehr für den Schutz der Bevölkerung hervor. Er betonte, wie wichtig das Ehrenamt für die Gesellschaft sei und lobte das Engagement der Feuerwehrleute vor Ort. „Nur durch das unermüdliche Engagement unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte kann die Sicherheit in unseren Gemeinden gewährleistet werden. Die Förderung für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Fronhausen ist ein klares Bekenntnis zur Unterstützung dieser wichtigen Arbeit,“ so Poseck.

Auch Kreisbrandinspektor Lars Schäfer unterstrich in seinen Worten die existenzielle Bedeutung der Feuerwehr für die Gemeinschaft und wies auf die zunehmenden Herausforderungen hin, denen sich die Feuerwehr in den letzten Jahren stellen musste. „Gerätehäuser und moderne Technik alleine reichen nicht aus,“ betonte Schäfer. „Wir brauchen dringend mehr junge, gut ausgebildete Feuerwehrleute, um auch in Zukunft schnell und effizient Hilfe leisten zu können.“ Er dankte den politischen Vertretern sowie der Landtagsabgeordneten Marie-Sophie Künkel für deren anhaltende Unterstützung der regionalen Feuerwehren.

Gemeindebrandinspektor Eric Schnabel schloss sich diesen Worten an und bedankte sich ebenfalls bei den politischen Gremien und den ehrenamtlichen Einsatzkräften, die Tag und Nacht bereitstehen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Mit der Übergabe des Förderbescheides ist ein erster, entscheidender Schritt in Richtung eines modernen und zukunftsfähigen Feuerwehrgerätehauses in Fronhausen Mitte getan. Die Mitglieder der Einsatzabteilung, der Alters- und Ehrenabteilung sowie der Kinder- und Jugendfeuerwehr blicken optimistisch in die Zukunft und freuen sich darauf, bald in einer zeitgemäßen Wache ihren Dienst verrichten zu können.

Lara Matzner
Pressesprecherin der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Fronhausen